Pressefreiheit weltweit – Deutschland nur auf Platz 12

Am 12.02.2015, also vor ungefähr einem Jahr, veröffentlichte die Organisation Reporter ohne Grenzen ihre aktuelle Weltrangliste zur Freiheit der Presse [pdf]. Deutschland landet im oberen Drittel, doch was sind die Mängel?

Quelle: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2015/

Seit 2002 veröffentlicht die Nichtregierungsorganisation ‚‚Reporter ohne Grenzen’’ eine Rangliste fast aller Länder, welche die Pressefreiheit bewertet. Diese basiert auf den Ergebnissen eines zuvor an Medienvertreter ausgeteilten, 18-seitigen Fragebogens.
Ziel der Datenerhebung ist eine umfassende Aufklärung von Missständen, zum Schutz der weltweiten Pressefreiheit.
Jedes Jahr werden die obersten Plätze alle samt von Staaten mit demokratisch verfassten Regierungen, einer funktionierenden Gewaltenteilung und einer unabhängigen Gerichtsbarkeit belegt. Dazu gehört auch Deutschland, allerdings landen wir in diesem Jahr (2015) nur auf Platz 12, hinter Staaten wie Finnland (Platz 1) aber auch Jamaika (9) und Estland (10).

Was sind die Gründe?

Ein Bericht der Organisation, speziell zu der Lage in Deutschland, zählt vier Hauptprobleme auf.
Der erste Aspekt, der 2014 auch für die Öffentlichkeit leicht wahrzunehmen war, ist die in Teilen der Gesellschaft zunehmend feindselig aufkommende Stimmung gegen herkömmliche Nachrichtenmedien.
Diese äußerte sich in Brandanschlägen auf Journalisten und Redaktionen, Anfeindungen und Drohungen auf Demonstrationen, sowie Hassmails und Beschimpfungen in sozialen Medien.
Vertreter von links- und rechtsextremistischen Kreisen zeigten so ihr Misstrauen gegen die Medien als ein fremd empfundenes System.
Zusätzlich beklagten insbesondere Fotojournalisten einen unzureichenden polizeilichen Schutz, wenn sie über Demonstrationen dieser Interessensgruppen berichteten.

Ein weiteres Problem sei die 2014 bekannt gewordene Spionage durch (inter-)nationale Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden.
Dazu gehört zum Beispiel auch der Einsatz einer verdeckten Ermittlerin durch die Kriminalpolizei in Hamburgs linker Szene, sowie die Kooperation des Bundesnachrichtendienstes mit der NSA.
In vielen der Fälle hatte dies eine schwerwiegende Verletzung des Redaktionsgeheimnisses und des Informantenschutzes zur Folge.
„Reporter ohne Grenzen“ beklagte außerdem ein mangelndes Aufklärungsinteresse der Bundesregierung in Bezug auf diese Vorkommnisse.
Auch die geplante Vorratsdatenspeicherung bedrohe zusätzlich grundsätzliche Rechte der Medien.

Der dritte Punkt, der von den Experten in ihrem Lagebericht genannt wird, ist die Finanzierungskrise der Medien in Deutschland. Diese hatte zur Folge, dass 2014 zahlreiche Redaktionen schließen mussten oder zusammengelegt wurden, und damit die Medien- und gleichzeitig auch die Meinungsvielfalt in unserem Land abnahm.
Parallel dazu, war eine Zunahme der Pressestellen von Unternehmen, Verbänden und PR-Agenturen zu beobachten. Diese üben einen wachsenden Einfluss auf die Medien durch Advertorials (Werbeanzeigen, die den Anschein eines redaktionellen Beitrags machen) und ihre Macht als Anzeigenkunden aus.

Zu guter Letzt trägt der mangelhafte rechtliche Schutz bzw. die unzureichende Förderung journalistischer Arbeit durch den Staat zu einer schlechteren Bewertung der Pressefreiheit in Deutschland bei.
So haben Journalisten lediglich einen Minimalanspruch auf Auskunft von Behörden und das Recht auf Akteneinsicht wird umfassend erschwert. Auch seien Whistleblower unzureichend geschützt. Dies behindert die Medien an ihrer Ausübung der Kontrollfunktion.
Auch sei es problematisch, dass die beiden Regierungsparteien (CDU und SPD), alleine die staatlichen Vertretern gestatteten Ämter, in den Führungen der öffentlich rechtlichen Medien, bekleiden. Kleineren Parteien fehlt eine solche Möglichkeit.

Auch wenn Platz 12 von 180 Ländern natürlich immer noch ein sehr gutes Ergebnis ist, wird im Report von ,,Reporter ohne Grenzen’’ also deutlich, das es in Deutschland noch zahlreiche Dinge zu verbessern gilt, um die Lage unserer Medien, mit ihrer Funktion als meinungsbildende, kontrollierende und nicht zu letzt informierende Instanz, aufzubessern.

Von Helena (S2, Profil „System Erde-Mensch“)

Reporter ohne Grenzen: Rangliste der Pressefreiheit 2015

  1. Was ist Reporter ohne Grenzen?

Reporter ohne Grenzen” ist eine Nichtregierungsorganisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat Verstöße gegen Presse- und Informationsfreiheit zu dokumentieren und öffentlich zu machen. Anschließend werden Maßnahmen und Aktionen in die Wege geleitet, die derartige Missstände verbessern oder bestenfalls beheben sollen. Des Weiteren setzt sich Reporter ohne Grenzen gegen Zensur jeglicher Form ein, sei es in Zeitungen, Fernsehen oder im Internet. Außerdem bieten sie für verfolgte und bedrohte Journalisten und ihre Familien Unterstützung und Schutz, dieser reicht von der Kostenübernahme für zerstörte Ausrüstung, Bezahlung von Anwälte oder Kautionen bis hin zu medizinischer Versorgung nach Misshandlungen. Gewährleistet wird außerdem eine finanzielle Überbrückung nach einem Arbeitsverbot oder einer Entlassung. Auch werden die gefährdeten Journalisten und ihre Familien über Datenschutz aufgeklärt. Die Einsatzorte sind über die ganze Welt verteilt, dies erleichtert ihnen die Suche nach einem sicheren Aufnahmeland, wo die Journalisten ihre Tätigkeit dann wieder ausführen können. Finanziert wird “Reporter ohne Grenzen” ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge.

  1. Was ist die Rangliste der Pressefreiheit?

Die Rangliste der Pressefreiheit wurde von “Reporter ohne Grenzen” erstellt, beziehungsweise wird jedes Jahr wieder erstellt und vergleicht die Situation der Medien und Journalisten in 180 von 194 Staaten der Welt. Die Rangliste beruht auf einem in sechs (bzw. sieben) unterschiedliche Abschnitte unterteilten, 87 Fragen umfassenden, Fragebogen [pdf], welcher von Journalisten und weiteren Involvierten im Bereich der Pressefreiheit, in den jeweiligen Ländern ausgefüllt wird. Die Fragen behandeln dabei folgende Themen: Medienvielfalt, Unabhängigkeit der Medien, journalistisches Arbeitumfeld und Selbstzensur, rechtliche Rahmenbedingungen, institutionelle Transparenz so wie Produktionsinfrastruktur. Es werden auch die Bemühungen der Staaten, in Hinsicht auf Respekt gegenüber der unabhängigen Berichterstattung sowie der Sicherstellung ungehinderter Arbeit der Journalisten, gewertet. Dabei werden lediglich Verletzungen der Pressefreiheit in die Rangliste aufgenommen, Menschenrechtsverletzungen werden dabei außen vorgelassen. Der siebte Teilabschnitt, der separat erhoben wird dokumentiert Übergriffe und Gewalttaten gegen Journalisten, Diese Kategorie wird nach festgelegten Kriterien selbst ermittelt. Dort fließen die Zahlen von Journalisten oder Mitarbeitern ein, die während ihrer Arbeit (gewalttätig) inhaftiert, entführt oder sogar getötet wurden, außerdem auch die Zahlen zensierter Medien und ins Exil geflohener Journalisten.

  1. Was soll mit der Rangliste erreicht werden?

Anhand der Rangliste kann zum Beispiel festgestellt werden, ob sich die Lage für Journalisten und unabhängige Medien in der Mehrzahl der Länder, im Vergleich zum Vorjahr, verbessert oder verschlechtert hat. Daraufhin kann ermittelt werden, auf welche Veränderungen dies zurück zuführen ist und ob eventuell Programme geschaffen werden könnten, welche die Ursachen bekämpfen oder voranbringen. Im Jahr 2015 zum Beispiel war eine Verschlechterung in der Mehrzahl der Länder zu vermerken, die Ursache dafür waren vor allem die Unterdrückung und Manipulation der Medien in den Krisengebieten der Welt, wie unter anderem der Ukraine, Syrien oder der Irak. Ein weiteres Problem, weshalb manche Länder einen immer noch vergleichsweise schlechten Rang belegen ist der Missbrauch des angeblich nötigen Schutzes der nationalen Sicherheit durch den Staat, der laut Reporter ohne Grenzen, genau diese Einschränkung der Pressefreiheit dadurch erzielen will.

  1. Warum ist Deutschland auf Platz 12?

Auf der Rangliste der Pressefreiheit 2015, belegt Deutschland den Platz 12 und liegt damit im oberen Mittelfeld der EU-Staaten. Dabei darf man in Deutschland doch alles schreiben und aussprechen, oder etwa doch nicht? In den letzten Jahren ist die Anzahl an gewalttätigen Übergriffen gegen Journalisten immer weiter gestiegen. Vor allem auf Demonstrationen, meist von Rechtsextremen Strömungen kommt es wiederholt zu Beleidigungen und auch tätlichen Angriffen, gegen die vor Ort oder in den Medien berichteten Journalisten. Auch Drohungen und Hassmails sein wohl keine Seltenheit. Reporter ohne Grenzen macht außerdem auch die Polizei dafür verantwortlich, dass es immer wieder Verletzte gibt, Reporter wurden nur unzureichenden Schutz erhalten. Des Weiteren werden die Journalisten unter anderem durch die Behörden eingeschränkt, die ihnen den Zugang zu bestimmten Akten, durch schleppende Bearbeitung oder hohe Geldgebühren, verweigern. Diese Verweigerung existiert, obwohl eigentlich ein Recht auf Akteneinsicht besteht. (siehe Seite 3) Dadurch ist keine objektive Berichterstattung gewährleistet und eventuelle Missstände können nicht dokumentiert und veröffentlicht werden und beschränkt damit die Presse in ihrer Kontrollfunktion. Aber nicht nur das ein unzureichenden Informationszugang herrscht, dazu kommen noch andere Aspekte wie Beeinträchtigungen durch Polizei und zwar durch verdeckte Ermittlung, aufgrund derer die Ermittler Einblicke in die Arbeit der Presse oder Medien haben und somit auch der Informantenschutz nicht mehr gewährleistet ist. Auch die Vorratsdatenspeicherung würde das Pressegeheimnis und den Informantenschutz stark beeinträchtigen. Momentan wird darüber spekuliert ob in naher Zukunft nicht auch Internetverbindungen kontrolliert werden sollen. Hinzukommen gezielte Ausspionierungen von Pressemitgliedern durch sowohl nationale als auch internationale Geheimdienste wie den BND oder die NSA. Durch diese Vorgehensweisen ist es dem Staat möglich, bestimmt Informationen geheim zu halten. Auch Tatsachen wie die Ablehnung, den Whistleblower Snowden aufzunehmen, beweist, dass in Deutschland ein offenkundiger Unwille zum Aufklären von Missständen herrscht. Das Geheimhalten von solchen Informationen geht soweit, dass Journalisten auch im eigentlich sicheren Ausland digital verfolgt werden. Ein anderes Thema ist außerdem die so genannte schleichende Erosion der Medienwelt. In anderen Worten: Es kommt durch Finanzkrisen zu einem Zusammenlegen von einzelnen Redaktionen, wodurch wiederum, einer der wichtigsten Aspekte, der Meinungspluralismus eingeschränkt wird. Noch dazu wird in vielen Zeitungen mittlerweile auf derart raffinierte Werbung in Artikelform eingebaut, dass der Leser sie kaum von Berichterstattung trennen kann. Kosten für eine solche Werbung liegen im vierstelligen Bereich.

Für uns stellt sich nun die Frage, soll man sich mit diesem Platz zwölf zufrieden geben? ist es überhaupt möglich die Umstände zu verbessern, oder werden wir zwangsläufig weiter abrutschen, auf der Rangliste der Pressefreiheit?

Von Anne (S2, Profil System Erde-Mensch)

Eine Debatte führen…

Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ findet seit 2001 jährlich deutschlandweit statt. Er soll der sprachlichen und politischen Bildung dienen. Teilnehmen können Schüler aller Schulen der Klassen 8 – 10 (Stufe I) und 11 – 13 (Stufe II). Der Wettbewerben beginnt mit einer schulinternen Runde. Die vier besten nehmen an dem Regionalverbundwettbewerb teil, wo sie gegen andere Schulen antreten. Die weiteren vier Besten kommen in den Landeswettbewerb, wobei sie vorher zur Vorbereitung an einem Rhetorikseminar teilnehmen. Weiter geht es ins Landesfinale, den Bundeswettbewerb und letztendlich ins Bundesfinale.

Wir haben im Deutschunterricht in den letzten Stunden die Einheit „Debattieren“ behandelt. Dieses Thema hatten wir schon vor einigen Jahren einmal durchgenommen, doch jetzt konnten wir es nochmal auffrischen. Dafür haben wir uns das Bundesfinale 2014 angeschaut und uns Regeln, rhetorische Stilmittel und Auffälligkeiten eingeprägt.

Es gibt zwei Debattierende, die auf der Pro-Seite argumentieren und zwei, die auf der Contra-Seite debattieren. In der Einleitungsrunde, die ca. 2 Minuten dauert, erklärt jeder kurz, worum es geht und auf welcher Seite er steht. Anschließend gibt es eine Debattierrunde, die 12 Minuten dauert und in der abwechselnd die Pro- und Contra-Argumente preisgegeben, beurteilt, kritisiert und anerkannt oder plattgemacht werden. In der darauffolgenden Schlussrunde nennt jeder Teilnehmer noch einmal sein Fazit und spricht sich für oder gegen das zu debattierende Thema aus.

Als es darum ging, über welche Themen debattiert werden könnten, sprudelten die Ideen. Wir sammelten und entschieden uns für die Frage: „Soll Olympia nach Hamburg kommen?“

Jeder aus unserer Klasse erstellte einen Schreibplan mit Pro- und Contra-Argumenten. Dann losten wir die Schüler aus, die an der Debatte teilnehmen sollten. Auf der Pro-Seite debattierten Paul und Lasse, auf der Contra-Seite Kaja und Sarah. In der Jury saßen Oskar, Anna-Theresa, Johanna und Lara. Und als Moderator fungierte Luis.

Wir stellten das Szenario aus dem Wettbewerb „Jugend debattiert“ genau nach; die zwei gegnerischen Parteien saßen einander schräg gegenüber, dem Publikum zugewandt. Und die Jury befand sich vor dem Publikum, den Debattierenden gegenüber.

Luis, der Moderator, hielt eine kleine Begrüßungsrede, während Paul (Pro 1) sich schon bereit hielt. Dann fing die Eröffnungsrunde an und Paul machte den Anfang mit einer Einleitung. Danach folgten Kaja (Contra 1), Lasse (Pro 2) und Sarah (Contra 2).

Nachdem der erste Teil geschafft war, begann die eigentliche Debatte. Mehr oder weniger gewichtige Argumente wurden hin und her geschmissen, die einen bezogen sich auch auf die anderen, die anderen brachten nur neue Argumente vor. Eigentlich sollte die Reihenfolge wie in der Eröffnungsrunde eingehalten werden, doch manchmal wurde kreuz und quer debattiert. Trotzdem machte es Spaß zuzuhören. Auf der Pro-Seite waren die stärksten Argumente, dass Hamburg durch Olympia international bekannter werden würde, der Tourismus vorangetrieben werden würde und alle noch zu bauenden Gebäude einen weiteren Nutzen davontragen würden. Außerdem sagten Pro 1 und 2, dass die Werbebranche profitieren würde, genauso wie Gastronomien, Hotels, der HVV und andere Verkehrsmittel, und dass Hamburg das schaffen kann. Im Gegensatz dazu argumentierte die Contra-Seite, dass Hamburg schon genug Schulden hätte und die Kosten nicht tragen könne, dass das Geld für wichtigere, soziale Projekte verwendet oder in den Kulturbetrieb gesteckt werden sollte, Lärm und Luftverschmutzung steigen würde, Umweltschutz bisher nicht beachtet worden sei, ortsansässige Firmen umdisponieren müssten und eine erhöhte Terrorgefahr herrschen würde. Contra 1 und 2 meinte, dass Hamburg nicht die nötige Erfahrung hätte, um die Olympischen Spiele auszurichten.

In der Schlussrunde fasste jeder Debattierende die wesentlichen Argumente zusammen und brachte sie hervor. Manchen gelang das sehr gut, manchen weniger überzeugend.

Nachdem die Debatte beendet worden war, zog sich die Jury zurück und beriet sich. Es gab einen klaren Gewinner, doch über die letzten drei Plätze wurde ordentlich diskutiert. Währenddessen wurden in der Klasse die Schwierigkeiten beim Debatte-Führen ausfindig gemacht.

Nach einiger Zeit kam die Jury zurück und gab jedem Teilnehmer ein Feedback. Dabei wurde der Gewinner schon deutlich: Kaja! Herzlichen Glückwunsch nochmal!

Und dann war die Stunde auch schon vorbei, doch den Debattierenden hat das Debattieren, glaube ich, viel Spaß gemacht und den Zuschauern so wie der Jury auch!

Lara Pelka

Übrigens: Auf unserem Blog befinden sich weitere Artikel zum Thema Olympia, bei denen ihr euch verschiedene Fakten und Informationen besorgen könnt.

Hamburgs Bewerbung für Olympia 2024/2028

Der DOSB  (Deutscher Olympischer Sportbund) hat entschieden!

Hamburg soll sich für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 bzw. 2028 bewerben.

Die Stadt Hamburg vertieft nun die Arbeiten in das Konzept für die Bewerbung, die Anfang nächsten Jahres eingereicht werden soll. Bis das Olympische Komitee aber die endgültige Entscheidung trifft, dauert es noch knappe 3 Jahre, denn erst im Sommer 2017 soll entschieden werden, wo die Olympischen Spiele 2024 stattfinden werden.

Für unsere Stadt Hamburg bringen die Spiele zwar viele positive Aspekte, wie, dass unsere Stadt Welt berühmt sein wird und noch mehr Touristen hier her kommen werden aber allein die Bewerbung bringt schon horrende Kosten mit sich, von den Spielen selber ganz zu schweigen!

Denn: Die Bewerbung kostet schon ca. 50 Millionen Euro und die Umgestaltung der Stadt, die bei einem Zuschlag auf uns zukommen würde, zusätzlich noch mal ca. 2,1 Milliarden Euro, und das, obwohl Hamburg schon eine Großbaustelle hat – die Elbphilharmonie.

Und dies ist genau der Grund, warum viele Hamburg bei dem Volksentscheid Ende dieses Jahres gegen Olympia stimmen werden. Sie sagen: Diese 50 Millionen Euro sollen für wichtigere Dinge ausgegeben werden, in den Schulen fehlt das Geld für ausreichend Sport Lehrer und die Stadt sorgt für noch mehr Schulden durch ein weiteres Grobau Projekt.

Aber wie genau könnten die 50 Millionen Euro, die die Bewerbung kosten würde anderweitig genutzt werden, oder was könnte man mit dieser Summe Geld in der Stadt Hamburg tun?

Grundsätzlich kann erst einmal gesagt werden, dass Hamburg mit den 50 Millionen Euro auch die Schulden der Stadt abbauen, könnte die die Stadt, auch wegen der Elbphilharmonie, hat. Des Weiteren könnten beispielsweise ca. 80.000 neue, mittelgroße Bäume in Hamburg gepflanzt werden. Um damit etwas Gutes für die Umwelt zu tun. Außerdem besteht die Möglichkeit, 3000 Grundschullehrer für 10 Jahre zu beschäftigen, und somit in die Bildung zu investieren. Ein weiteres Gebiet in welches investiert werden sollte ist die Alten und Krankenpflege, mit den 50 Millionen Euro wäre es möglich um die 1700 Altenpfleger für 10 Jahre einzustellen.

Wie man sieht, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, die 50 Millionen Euro anderweitig zu nutzen, und vielleicht sogar sinnvoller?

Eines steht allerdings fest, die Olympia Bewerbung ist ein hohes Risiko, nicht nur finanziell…

Olympi-Jaaaaaa!!!

Montag, 17. März:
„Olympi-Ja“ steht auf der Titelseite einer großen Hamburger Lokalzeitung. Gleich die halbe Titelseite war damit beschrieben. Am Ende: Der Verweis auf viele weitere Seiten. Seiten, auf denen auch Informationen hätten stehen können, die wesentlich interessanter, informativer und wichtiger wären. Denn die Reaktionen verschiedener Leute bei der Bekanntgebung der Bewerberstadt sind ziemlich belanglos.

Nachrichten eines Privatsenders: Oben rechts in der Ecke steht auch „OLYMPI-JAAA“.
Jeder Bus und jede Bahn: „Feuer und Flamme für Spiele in Hamburg“
Briefmarken mit dieser Aufschrift.
Und, und, und…

So langsam reicht es aber auch. Wie soll es denn am Samstag werden, wenn sich der DOSB dann wirklich entscheidet? Oder wenn der IOC Hamburg den Zuschlag gibt? Und wird jetzt weiterhin jeden Tag eine Seite „Olympia in Hamburg“ erscheinen, bis es 2024 endlich vorrüber ist? Außerdem ist es ja noch nicht geschafft, denn drei Hürden sind noch zu nehmen: Samstag, wenn der DOSB entscheidet; der Volksentscheid, wenn die Hamburger abstimmen dürfen; und noch das IOC, der wohl die größte Hürde sein wird.

Ist das nicht doch zu viel Euphorie?

10 Fakten zu Olympia in Hamburg

Im folgenden sollen in der Presse publizierte Fakten zu Olympia in Hamburg wiedergegeben und anschließend kommentiert werden.

1. Die Olympischen Spiele sind trotz aller Risiken eine große Chance für die sportliche, gesellschaftliche, und wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs.

Das klingt sehr optimistisch und fast schon unrealistisch. Egal welche Risiken es sind.

2. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird am 21.03.2015 in Frankfurt am Main entscheiden, ob sich Hamburg oder Berlin für die Olympischen Spiele 2024 bewerben soll.

Inzwischen wurde eine Empfehlung abgegeben. Es soll Hamburg sein. Warum auch immer möchte der DOSB aber am Samstag noch einmal entscheiden. Danach dürfen die Hamburger abstimmen und zu guter Letzt entscheidet das IOC.

3. Die Stadtentwicklung werden durch die Olympischen Spiele geprägt.

Ja. Die Entwicklung Hamburgs wird wohl geprägt, aber ob sie im positiven oder negativen Sinne geprägt wird ist unklar. (Wobei dies auch Geschmackssache ist) Ein großes ungenutztes Stadion wäre zum Beispiel nicht so schön, genau so wie Schnellbahntrassen ins nirgendwo. Neue Wohnungen wiederrum wären ein Fortschritt

4. Sport und Kultur gehören zusammen.

Das stimmt wohl, aber bedeutet dies, dass gleich ein gigantisches Sportturnier veranstaltet werden muss?

5. Hamburg muss sich trauen.

Auf jeden Fall!!! Sich für eine solche Investition bereitzuerklären ist nicht ohne. Es kann sehr sehr viel schief gehen. Ist halt sehr gewagt.

6. Olympia fördert den Nachwuchs im Vereinsport

Das wäre ein sehr erfreuliches Ergebnis, denn in Hamburg verlieren Sportvereine immer mehr Mitglieder. Dies liegt wohl an zunehmender anderer Beschäftigung z.B. durch Videospiele und an den immer weniger werdenden Geburten .

7. Olympische Spiele bringen der Stadt mehr als sie kosten.

Wenn das klappt, dann hat die Idee der Nachhaltigkeit gewirkt. Ist dies nicht der Fall, dann wären die Spiele ein Schuss in den Ofen. Dieses Risiko einzugehen ist wie gesagt sehr gewagt.

8. Die Sommerspiele fördern den Wohnungsbau.

Was? Klingt erst einmal sinnlos, aber wenn durch das Stadion auf dem kleinen Grasbrook der „Sprung über die Elbe“ endlich klappt (nach der IBA ind igs war das ja nur teilweise der Fall), dann könnten dort mehr Wohnungen gebaut werden, wobei das Stadion auch Wohnraum wegnimmt. Auf dem olympischen Gelände können sowieso nur wenige Wohnungen entstehen.

9. Olympia verbindet die Völker der Welt.

Der Grundgedanke der modernen Spiele. Nur muss das auch klappen. Dies tut es zwar weitgehend, aber das Attentat auf die Winterspiele 1972 in München verrät anderes. Auch ist es zu Bezweifeln, dass Terrorgruppen vor den Spielen schrecken und ihre Attentate einstellen.

10. Hamburg hat schon viele geeignete Arenen.

Ja, Hamburg hat zwar viele Arenen, die aber auch noch erweitert und hergerichtet werden müssen. Hinterher soll ja hinterher wieder rückgebaut werden…

 

Das Geld regnet ja scheinbar vom Himmel

Kommentar: Warum Hamburg nur verlieren kann

„Feuer und Flamme für die Spiele in Hamburg. Weil Hamburg nur gewinnen kann.“ Unabhängig davon, dass Hamburg den Entscheid wo die Spiele ausgetragen werden „nur gewinnen kann“, kann Hamburg in vielen Bereichen nur verlieren. Es gibt viele Gefahren die eine Bewerbung birgt, u.a. finanzielle, soziale oder bautechnische.

Es bestehen u.a. Probleme mit dem Internationalen Olympischen Komitee. (IOC). Das IOC legt der austragenden Stadt einen Vertrag vor, durch den es die Vorgaben macht was wie und wann ausgetragen werden soll, die Stadt hat fast keinerlei eigene Rechte und Selbstbestimmung mehr. Das IOC steht in der Kritik einen autokratischen Führungsstil zu betreiben, korrupt und intransparent zu sein und die Meinungsfreiheit (u.a. die der austragenden Städte) einzuschränken. Die olympischen Spiele sind besonders für nationale und internationale Unternahmen und Sponsoren, besonders für das IOC. In den vergangenen 30 bis 40 Jahren musste in erster Linie der Steuerzahler für die Gesamtkosten der olympische Spiele aufkommen, Folgen der Spiele waren, dass Mieten, Immobilienpreise und Lebenserhaltungskosten gestiegen sind und arme, geringverdienende Menschen aus der Stadt vertrieben worden sind.(Vergleich: Die Linke-Hamburg: NOlympia in Hamburg, PDF-Datei)

Rückblickend kann gesagt werden, dass in fast allen Fällen die Austragung der Spiele einen negativen Effekt auf die Haushaltslage der Stadt bzw. des Landes hatte und die tatsächlichen Kosten bei weitem die kalkulierten überstiegen. Teilweise kamen Abweichungen von 1400 %, hauptsächlich durch Kostensteigerungen bei Baumaßnahmen zustande. Zudem nahmen in fast allen Fällen die Umweltbelastungen durch zunehmende Verkehrsbelastung vor und während der Austragungsphase zu. (Vergleich: Die Linke-Hamburg: NOlympia in Hamburg, PDF-Datei) 

Man könnte die Liste von Gefahren, Nachteilen und Risiken die eine Ausführung der paralympischen und olympische Spielen mit sich bringen würde noch weit ausdehnen doch abschließend möchte ich Hamburg bitten, Zeit, Geld, Leidenschaft und Energie in kleiner gesteckte und wichtigere Maßnahmen, wie beispielsweise die Flüchtlingspolitik, zu stecken.

Hamburgs Olympiabewerbung

Die olympischen und paralympischen Spiele in Hamburg. Der Gedanke dürfte jedem Bürger der Hansestadt bereits etwas näher gebracht worden sein. In den Bussen, in den Bahnen, in Zeitungen, auf den Straßen springt mir in letzter Zeit oft ein Symbol entgegen. Eine verschlungene blau-rote Flamme. „Feuer und Flamme für die Spiele in Hamburg“. Hamburg will sich für die Austragung der olympische Spiele 2024 sowie 2028 bewerben.

Mit der Austragung der Spiele sieht Hamburg eine einmalige Chance für die Stadt. Infrastruktur, Sportstätten-  und Wohnungsbau kämen um Jahrzehnte voran. Das Herz der Spiele wäre laut Planung „Olympic City“ auf dem kleinen Grasbrook. Auf dem jetzigen Industrie- und Hafengebiet soll das  Olympiastadion, die Olympia-Schwimmhalle, Olympiahalle und das olympische Dorf entstehen. Als Hotelersatz soll ein Kreuzfahrtterminal und als zusätzliche Sportstätten ein Rugby-Stadion im Volkspark und eine Kanuslalom-Wildwasserstrecke in Wilhelmsburg entstehen. Der Sportstättenbau kostet ca. 2,17 Milliarden Euro, die Kosten der Spiele insgesamt bei vermuteten 6,7 Milliarden Euro, wobei die Kosten fast immer über den veranschlagten Kosten lagen. Wissenschaftler an der Universität Oxford haben errechnet, dass sie Kosten für die Sommerspiele von 1960-2012 durchschnittlich 252 % über den geplanten lagen. Es ist jedoch eine Kostenkontrolle und eine sorgfältige Risiko- und Zeitsteuerung vorgesehen, außerdem ist die Stadt dazu verpflichtet keine neuen Schulden zu machen. Hamburg setzt auf ein nachhaltiges Konzept, das vorsieht, dass die Olympiahalle nach den Spielen als Kreuzfahrtterminal benötigt wird, dass das Olympiastadion von 70.000 auf 20.000 Plätze verkleinert wird, dass aus der Schwimmhalle ein Schwimm- und Erlebnisbad werden soll. Aus den Quartieren der Athletinnen und Athleten im Zentrum Hamburgs und im olympische Dorf soll nach den Spielen ein neuer Stadtteil mit rund 3.000 Gewerbe- und Grünflächen und Wohnungen entstehen. 1/3 dieser Wohnungen sollen Sozialwohnungen, 1/3 freifinanziert und 1/3 Eigentumswohnungen sein. Nach den Spielen soll die Fußball-Regionalliga im Rugby-Stadion im Volkspark spielen. Bereits vorhandene Sporthallen und Sportanlagen würden für Olympia renoviert und modernisiert werden, Investitionen für die nächsten 50 Jahre würden entstehen, der Bus- Bahn- sowie Fahrradverkehr würde ausgebaut, Wohnräume und Arbeitsplätze geschaffen werden. Olympia würde Hamburg moderner und leistungsfähiger machen, produziere gute Ideen, kurz, würde Hamburg „nach vorne bringen“, so der SPD-Politiker Michael Neumann, Senator für Inneres uns Sport. Die Infrastruktur, sowie der Sportstätten- und Wohnungsbau würde also um Jahrzehnte vorankommen (Vergleich zur Entwicklung Londons nach den olympischen Sommerspielen 2012). Unterstützt werden würde das Ganze vom Bund und vom IOC, dem internationalen olympischen Komitee, das die hauptverantwortliche Instanz  für die Betreuung und Mitorganisation der Sommer- und Winterspiele, der Auswahl der Austragungsorte und der beteiligten Sportarten ist.

Interview mit einer Buchhändlerin

Britta Maschek, 45, Tolle Geschichten – Buchhandlung in Klein Borstel

Ich lese sehr gerne und viel und kaufe häufig in der kleinen Buchhandlung bei uns in der Nähe. Besonders gut an diesem Buchladen gefällt mir, dass die Inhaberin Frau Maschek immer und für jeden einen Buchtipp hat. Das hat mich so interessiert, dass ich die Gelegenheit genutzt und ein Interview mit ihr geführt habe. Dabei hat sie mir etwas über ihren Werdegang erzählt, mir einiges über den Buchhandel und ihren Berufsalltag verraten und sich zu möglichen Bedrohungen gegenüber dem Buchgeschäft geäußert.

Wann und wie sind Sie auf die Idee gekommen einen Buchladen zu gründen? 

Die Idee zu einem eigenen Buchladen hatte ich schon lange, doch dann wurde ich erstmal schwanger. Einige Jahre später musste der Buchladen, in dem ich arbeitete, schließen und nun stellte sich die Frage: Was jetzt? Der Entschluss aus diesem Laden hier einen Buchladen zu machen, war eigentlich eine ganz spontane Entscheidung.

Was haben Sie vorher beruflich gemacht?

Ursprünglich habe ich vier Semester Wirtschaft studiert, dann jedoch festgestellt, das ist nichts für mich. Ich habe während meiner Schulzeit schon Praktika in Buchläden und Bibliotheken gemacht und bin dann trotz Abitur in den Buchhandel eingestiegen. Denn das war es, was ich immer wollte. Ich habe eine Ausbildung zur Sortimentsbuchhändlerin gemacht und die Ausbildereignungsprüfung absolviert.

Welche Bücher lesen Sie am liebsten?

Ich lese alles! Am liebsten natürlich Erwachsenenromane, aber auch Kinder-, Jugend- und Sachbücher. Allerdings darf es nicht zu blutig sein.

Lesen Sie alle Bücher, die Sie im Laden haben? Nein, bei circa 3000 Büchern im Laden schaffe ich das nicht und manche interessieren mich auch einfach nicht. Ich lese im Jahr zwischen 100 und 120 Büchern und das ist vergleichsweise schon sehr viel. Ich versuche aber in viele hineinzulesen oder wenigstens die Klappentexte zu überfliegen.

Wenn Ihnen ein Buch nicht gefällt, schicken Sie es dann an den Verlag zurück? Oder wie funktioniert das?

Die Verlage schicken ihre Veröffentlichungsprogramme und manchmal auch Leseexemplare. Ich kann entscheiden, was zu unserer Kundschaft passen könnte. Ich bin aber nicht gezwungen ein Buch zu kaufen.

Glauben Sie, e-books könnten das gedruckte Buch verdrängen?

Nein. Oder höchstens teilweise. Immer mehr Leute kaufen e-books und die Buchhandlungen haben immer weniger Vorräte. In den USA beispielsweise liegt der Anteil von e-books bei 30%. Doch ganz wird das gedruckte Buch nicht verdrängt werden. Und wenn es tatsächlich so kommt, soll es so sein.

Was bedeutet das für Sie?

Ich könnte mein Lager nicht verkaufen. Und da Buchläden kaum Verdienst am e-book haben, müsste ich den Laden irgendwann schließen.

Haben Sie Angst davor, Amazon könnte die Buchläden ausrotten?

Nein. Irgendwann werden die Leute durch dunkle Städte gehen und dann wird ein Umdenken stattfinden. Das beginnt jetzt schon, indem die Leute die Läden hier in der Umgebung unterstützen wollen. Aber wenn es so kommen sollte, ist das so! Dann muss ich mir was Neues überlegen.

Was für Möglichkeiten haben Sie denn damit umzugehen?

Ich würde mich mehr auf Geschenkartikel und mehr Spielsachen spezialisieren. Oder ich müsste den Laden verkaufen und mir dann etwas anderes ausdenken.

Das Kabinettsystem am ASG

Seit Anfang des Schuljahres gibt es das Kabinettsystem bei uns am ASG. Das Kabinettsystem sieht so aus, dass immer ein bis zwei Lehrer sich ein Kabinett also einen Raum teilen, den sie so gestalten dürfen wie sie es für richtig halten. Von nun an kommen nicht mehr die Lehrer in den jeweiligen Klassenraum der Schüler, sondern die Schüler kommen zu dem Kabinett des Lehrers.
Was das für die Schüler bedeutet ist klar, sie müssen ihre Schultaschen und ggf. Instrumente oder Sportkleidung mit sich herumtragen. Dagegen wird von den Lehrern bzw. der Schulleitung gesagt, dass sehr viele Schließfächer angeschafft wurden, genau aus diesem Grund. Leider gibt es nicht genügend Schließfächer, was dazu führt, dass nicht alle Schüler die Möglichkeit haben die diese zu nutzen und nicht jeder Schüler/in der sich für ein Schließfach interessiert eines bekommen hat. Allerdings sollen in den nächsten Wochen noch Schließfächer aufgestellt werden. Dazu kommt jedoch, dass die Schüler, vor allem aus der Unter- und Mittelstufe, nun keinen festen Raum mehr haben wo sie sich während den Mittagspausen aufhalten können. Momentan während es draußen noch warm genug ist um sich draußen aufzuhalten scheint das nicht das größte Problem zu sein, da es etliche Sitzgelegenheiten auf den Schulhöfen gibt, allerdings nähern wir uns dem Winter was bedeutet, dass es draußen kälter und ungemütlicher wird. Sodass sich die meisten Schüler im Gebäude aufhalten werden. Bei mehr als 100 Schülern pro Klassenstufe ist es quasi vorprogrammiert das viele Schüler keine Sitzmöglichkeit finden, trotz den im gesamten Schulgebäude aufgestellten Bänken.
Befürworter bringen jedoch ein, dass dadurch dass jeder Lehrer einen Raum hat, in dem Raum auch Bücher wie z.B. Atlanten oder Wörterbücher dauerhaft untergebracht werden, sodass darauf immer zugegriffen werden kann. Zudem hat jeder Lehrer die Verantwortung für sein Kabinett und weiß, wer wann in dem Raum ist. Hierdurch können Sachbeschädigungen wie z.B. das Bemalen von Tischen und Wänden besser kontrolliert werden. Durch die erhöhte Sicherheit und Kontrolle der Kabinette ist es möglich diese mit besseren technischen Geräten auszustatten wovon der Unterricht und letztendlich auch wir Schüler Profitieren. Außerdem so war es geplant sollte jeder Lehrer, wen er nicht gerade auf dem Schulgelände Aufsicht hat, sich entweder im Lehrerzimmer oder in seinem Kabinett befinden, sodass es einfacher für die Schüler ist, die Lehrer zu finden.
Dennoch hört man von vielen Schülern/innen, dass das Kabinett System nicht richtig funktioniert. Eines der von Schülern genannten Probleme ist wie gesagt, dass es zu wenige Schließfächer gibt, außerdem, dass nicht genügend Bänke etc. vorhanden sind. Nach Nachfrage wurde berichtet, dass schon neue Sitzgelegenheiten bestellt und geliefert wurden, und diese in den nächsten Wochen aufgestellt werden. Erste Schritte hierzu wurden schon erledigt, neue Bänke vor den W-, E-, und A- Trakten wurden aufgestellt.